Schlagwort-Archive: Eigenleistung

Der Rasen sprießt

Viel Zeit ist mal wieder vergangen. Wir haben aber keinen Urlaub gemacht, sondern viele kleine und große Baustellen erledigt. Eine davon ist die Außenanlage. Dazu werde ich aber auch noch was schreiben. Aber zunächst bin ich froh dass mein Rasensamen anscheinend die Monsun artigen Regengüsse (ca. 80 Liter/qm in wenigen Tagen) überlebt hat. Ich hoffe dass es noch gleichmäßig grünt. Es bleibt spannend. 

Dachbegrünung fertig!

Noch schnell vor dem Winter und deutlich nach den extremen Temperaturen im Sommer haben wir die Dachbegrünung in Angriff genommen. Wir haben uns ja im Vorfeld bereits einen guten Überblick verschafft. Den Auftrag hat die Firma Dachbegrünung24 erhalten. Der Ansprechpartner war sehr kompetent und das Angebot war rund und preisgünstig.

Die Montage war recht einfach durch uns gut machbar. Daher kann ich jedem empfehlen sich das Geld zu sparen und selbst Hand anzulegen.

Die Montage erfolgte in mehreren Schritten an mehreren Tagen:

Schritt 1)

  1. Ausrollen einer Fließschicht
  2. Auslegen der Kunststoffplatten
  3. Ausrollen von Filterfließ
  4. Aufstellen der Alu-Kiesleiste

Schritt 2)

  1. Anlieferung des losen Substrats per Greifer
  2. Verteilen des Substrats mit Rechen und Schaufel

Schritt 3)

  1. Anlieferung von 1,5 Kubikmeter Kies durch das nahe gelegene Kieswerk
  2. Verteilen des Kies mit Hilfe von Betonmischer und Förderband
  3. Mit der Schaufel den Rest verteilen wo das Förderband nicht hinbekommen ist

Schritt 4)

  1. Anlieferung der Kräuter und „Blumen“ sowie Sedumsprossen
  2. Verteilen der über 600 Setzlinge und der Sprossen auf dem Dach
  3. Bewässern
  4. Bewässern
  5. Hoffen dass alles im Früher noch da ist und gut wächst

Licht auch auf der Terrasse

Nach langem suchen von Außenleuchten bin ich zufällig im Völkner Online Shop fündig geworden. Schöne LED Leuchten für den kleinen Geldbeutel mit einer Abstrahlung nach oben und unten „ECO Light – Gemini“. Die Montage war in der Holzweichfaser Fassade etwas aufwändig, aber mit einem passenden Dübel und Forstnerbohrer um den Putz zu durchdringen durchaus machbar. Natürlich wurde alles wieder feinsäuberlich abgedichtet nicht dass Wasser in die Dämmung kommt.

Die Außenleuchten können per Loxone App geschaltet werden. Einen Schalter haben wir im Moment nicht vorgesehen – kann man aber ja alles noch umprogrammieren 😉

Terrassenbau

Bei bestem Wetter – im Rekordsommer – bauen wir unsere Terrasse. Zum Glück hatten wir uns bereits im vorangegangenen Urlaub in Malaysia an die hohen Temperaturen gewöhnt 😉

Bereits vor unserem Urlaub hatten wir im Sägewerk Stiehle Dielen bestellt. Wir haben uns für Eiche aus heimischem Bestand entschieden. Um optisch ein ansprechendes Bild zu bekommen sind es 80, 100 und 120mm breite Dielen mit ebenfalls unterschiedlichen Längen.

Beim Befestigungssystem bin ich auf eine Variante von Eurotec gestoßen. Mit diesem System werden Schrauben in der Oberfläche verhindert. So sollen die Dielen besser vor dem Wasser geschützt sein, aber auch optisch macht es so mehr her. Eine gute Übersicht habe ich hier gefunden.

Während wir im Urlaub waren hatten meine Eltern Urlaub bei uns gemacht und dabei bereits begonnen die Alu Unterkonstruktion auf den Randsteinen zu montieren. Auch die Ersten Reihen haben meine Eltern begonnen zu montieren. Da die Montage sich aber als aufwändig herausstellte und dabei doch Fragen aufgekommen sind, haben wir nach dem Urlaub zusammen den Rest montiert.

Das Haupt Problem war, dass sich der Hersteller wenig Gedanken zur Montage der Dielen mit Stößen gemacht hat. Es können auf der Unterkonstruktion immer gerade zwei Gleiter nebeneinander montiert werden. So kann theoretisch ein Stoß ausgeführt werden, müsste da nicht noch die nächste Diele wieder „untergeklemmt“ werden.

Es gab vom Verkäufer den Vorschlag die Stöße nicht auf der Unterkonstruktion zu machen sondern einfach frei in der Luft. Diese Lösung ist sicher die denkbar schlechteste, da so die Bretter ggf. stark belastet werden und auch nach oben oder unten schüsseln können.

Der Hersteller selbst hatte am Telefon vorgeschlagen eine „doppelte“ Unterkonstruktion zu verwenden. Das ist für den Hersteller toll, da so das doppelte an Alu Profilen verkauft werden kann, für mich aber eine viel zu teure Lösung.

Schlussendlich haben wir uns entschieden einen Gleiter zu teilen und versetzt zu montieren. Nur der Teil welcher verschraubt werden muss, sitzt auf dem Alu Profil. Der andere Teil muss ohnehin nur untergeschoben werden und liegt daher nicht mehr auf der Schiene auf. So kann dann das folgende Brett wieder untergeschoben werden.

IMG_3976

Als Montage-Helfer hatte ich mir von Wolfcraft Montagezwingen und Abstandshalter besorgt. Ohne diese Helfer wäre eine Montage sehr mühsam geworden. Diese Anschaffung kann ich jedem Raten! Da ich bis dato nur eine Stichsäge und eine Handkreissäge hatte, hatte ich mich bei den vielen notwendigen Schnitten entschieden doch noch eine Kappsäge (Metabo KGS 216 M) zu besorgen. Die Maschine arbeitete einwandfrei. Mal sehen was ich in Zukunft damit noch schönes machen werde.

Dennoch dauert die Montage mit der Puzzle-Arbeit an den Gleitern zusammen mit dem heraussuchen der von der Länge passenden Dielen (für ein schönes Fugenbild und wenig Verschnitt) doch recht lange. Fast eine Stunde pro Reihe musste gerechnet werden. Am Anfang natürlich ohne Übung noch etwas mehr.

Das Ergebnis kann sich jedoch sehen lassen!

Wir können zu Ostern kochen – die Küche ist da!

Pünktlich – kurz vor Ostern – ist unsere Küche da. Wir haben zusammen mit dem Monteur die große Arbeitsplatte der Küche aus der Ausstellung getragen. Den Rest hatte er schon abgebaut. Beim Ausladen aus dem Anhänger und beim reintragen und aufstellen haben wir mit angepackt.

Nachdem alles an Ort und Stelle stand konnte ich die Stromanschlüsse herstellen. Nur Wasser und Abwasser konnte leider erst am Montag hergestellt werden. Daher konnten wir nicht gleich voll loslegen. Dennoch ist es ein großer Luxus endlich wieder einen Kühlschrank zu haben.

Auch ist noch Besuch vorbei gekommen.

 

Aktueller Stand

Hier mal ein grober Überblick über den aktuellen Stand, völlig ohne bestimmte Reihenfolge und große Erklärung.

Bei uns wird Grau gemalt!

Am Freitag und Samstag haben wir bei der Firma Looser in der Halle die Bretter für die Garage gestrichen. Wir hätten es uns zunächst nicht vorstellen können, dass wir für den ersten Anstrich von rund 80m² zu dritt fast einen Tag gebraucht haben (ok, ok wir haben etwas ausgeschlafen). Am zweiten Tag haben wir früher gestartet, da wir aber nur zu zweit waren, hat der zweite Anstrich auch bis nach 19Uhr gebraucht.

Als Farbe wurde eine Lasur der Firma Remmers „Grey-Protect“ verwendet. Die Verarbeitung auf den gehobelten Lärche-Brettern war recht einfach. Es musste lediglich darauf geachtet werden, dass nachdem die Bretter mit Farbe eingestrichen waren, in einem Zug durchgestrichen wird. Sonst sieht man, wo der Pinsel abgesetzt wird. Das war’s auch schon 🙂

Hier ein Update wie die Fassade jetzt im März 2017 aussieht

Lackieren von Abzweigdosen

Die kleinen Abzweigdosen für die Fensterkontakte sitzen in den Jalousienkästen und mussten schwarz angesprüht werden. Die Dosen müssen schwarz werden, da diese sonst in ihrem üblichen hellen grau in den Kästen von unten zu sehr auffallen. Es soll ja schön werden 😉

Leider hatte beim ersten Versuch keiner dran gedacht, dass auf dem Kunststoff die Farbe nicht haftet. Daher musste alles wieder mit Aceton abgewaschen und neu mit einer vorher aufgebrachten Primer Schicht aufgesprüht werden. Man lernt ja dazu 🙂

 

Elektro Rohinstallation (fast) abgeschlossen

Die letzten Tage war es stets sehr arbeitsreich. Nach der Arbeit im Büro ging es noch von ca. 17 bis 21 oder 22 Uhr auf die Baustelle um die Leitungen auf Boden und Decke sowie in die Zwischenwände zu verlegen. Auch am Wochenende wurde rangeklotzt. Dank meinen zwei Helfern (Johanna und der Schwiegerpapa) ist es an diesen Tagen auch immer ein gutes Stück voran gegangen.

Da die Verkabelung zum großen Teil sternförmig erfolgt, kommt auch eine ganze Menge an Kabelsalat zusammen. Ich bin froh nicht auch noch alle Schalter, Bewegungsmelder usw. nach dem Loxone Prinzip mit jeweils einem CAT 7 Kabel verkabelt zu haben. Mit dem KNX Buskabel und einem „offenen Ring“ je Stockwerk sind die verlegten Leitungen deutlich überschaubarer geblieben.

Nun muss noch der Trockenbauer mit dem Beplanken der Wände fertig werden, so dass die restlichen Dosen gesetzt und der große Verteilerkasten (1,3m x 1,4m) montiert werden kann.