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Er hustete und prustete und pustete das ganze Haus zusammen!

Naja nicht das ganze Haus, aber die Dämmung in Wände und Dach.

An zwei Samstagen haben wir auf der Baustelle beim Einblasen der Zellulose-Dämmung Herrn Fritschi geholfen. Wir mussten die Ballen von der Palette holen, aufschneiden und in die Maschine werfen. Die Maschine ist eine Art Häcksler mit Gebläse. Die aufgelockerte Zellulose wird dann mit hohem Druck in die Kammern geblasen. So ergibt sich je nach Lage (Dachschräge bzw. Wand) eine Verdichtung von 45 kg bis 60 kg pro m³

Um für die benötigte Menge mal ein Gefühl zu bekommen:

  • im Dach befinden sich allein rund 2,2 Tonnen
  • im ganzen Haus ca. 7 Tonnen
  • somit rund 466 Ballen à 15 kg die von uns in die Maschine geschafft wurden.
  • Da die Dämmung wirklich aus alten Zeitungen besteht sei gesagt, dass die Auflage eine Kleinstadt bei uns in den Wänden steckt – ca. 35.000 Exemplare einer Tageszeitung.

Nach so vielen Zahlen hier die Bilder der Aktion:

Der Urlaub verrinnt und das Haus schreitet voran

Nachdem wir durch die Firma Hagen instruiert wurden, haben wir die die restliche Woche die Installation fortgesetzt. Also in die Außenwände kriechen, Leitungen ziehen und festnageln, Jalousiekästen mit Leerrohren bestücken und alle Hohlwanddosen in den Außenwänden einbringen. Da ich noch nie eine luftdichte Installation ausgeführt hatte, habe ich zur Sicherheit die Luftdichten Kaiser Dosen und Kabel Durchführungen zusätzlich mit einem Dichtmittel abgedichtet. Laut Kaiser ist dies zwar nicht notwendig – dachte aber, dass es sicher nicht schaden kann. Ob es was gebracht hat wird der Drucktest zeigen.

Parallel zur Elektroinstallation konnten von den Helfern auch die Jalousiekästen mit schwarzer Abtönfarbe ausgestrichen werden.

Auch gaben sich die Woche viele Handwerker ein Stelldichein um die weitere Vorgehensweise zu besprechen und parallel die Arbeiten voranzutreiben. z.B. wurden vom Flaschner die Regenrinne montiert und vom Zimmermann die Außenwände geschlossen.

Hier noch die Bilder der restlichen „Urlaubswoche“

So nun mal eine Woche Urlaub oder so…

… irgendwie hatte ich mir den Beginn vom Urlaub auf Balkonien anders vorgestellt. Aber ich hatte ja zumindest fleißige Helfer aus Hohenlohe 🙂

Am Montag wurde durch der Firma Hagen das Material für die Elektroinstallation auf die Baustelle gebracht und die Installation zusammen begonnen. Das Thema Elektroinstallation habe ich mir zum großen Teil als Eigenleistung vorgenommen – schließlich wich ich ja eine Lehre zum „Energieelektroniker – Fachrichtung Anlagentechnik“ bei der EnBW  nicht umsonst gemacht haben. Die restlichen Tage wird mich das Thema dann alleine bzw. mit meinen Helfern beschäftigen.

Ich möchte mich an der Stelle auch schon mal für den ganz persönlichen „Einsatz in vier Wänden“ bedanken!