Archiv für den Monat: Juli 2015

Der Ofen ist in Betrieb genommen

Herr Martin hat heute den Ofen in Betrieb genommen. Der Kamin zieht, das Feuer lodert – prima! Nun steht nichts mehr gemütlichen Abenden vor dem Ofen entgegen.

Vor in der Betriebnahme wurde noch beim Zuluftrohr ein Neoprenüberzug zur Isolation übergestreift. Dies soll verhindern, dass bei kalter Zuluft sich kein Kondensat bildet.

Jetzt muss nur noch die Integration in die Automatisierung erfolgen. Oben am Ofen wird ein 1-wire Temperatur Sensor angebracht. So kann bestimmt werden ob der Ofen wieder Raumtemperatur hat so dass die Zuluft automatisch geschlossen werden kann. Zusätzlich ist ein Taster am Ofen montiert um die Zuluftklappe öffnen zu können – immer nach den Handy zu greifen ist eben umständlicher.

Terrassenbau

Bei bestem Wetter – im Rekordsommer – bauen wir unsere Terrasse. Zum Glück hatten wir uns bereits im vorangegangenen Urlaub in Malaysia an die hohen Temperaturen gewöhnt 😉

Bereits vor unserem Urlaub hatten wir im Sägewerk Stiehle Dielen bestellt. Wir haben uns für Eiche aus heimischem Bestand entschieden. Um optisch ein ansprechendes Bild zu bekommen sind es 80, 100 und 120mm breite Dielen mit ebenfalls unterschiedlichen Längen.

Beim Befestigungssystem bin ich auf eine Variante von Eurotec gestoßen. Mit diesem System werden Schrauben in der Oberfläche verhindert. So sollen die Dielen besser vor dem Wasser geschützt sein, aber auch optisch macht es so mehr her. Eine gute Übersicht habe ich hier gefunden.

Während wir im Urlaub waren hatten meine Eltern Urlaub bei uns gemacht und dabei bereits begonnen die Alu Unterkonstruktion auf den Randsteinen zu montieren. Auch die Ersten Reihen haben meine Eltern begonnen zu montieren. Da die Montage sich aber als aufwändig herausstellte und dabei doch Fragen aufgekommen sind, haben wir nach dem Urlaub zusammen den Rest montiert.

Das Haupt Problem war, dass sich der Hersteller wenig Gedanken zur Montage der Dielen mit Stößen gemacht hat. Es können auf der Unterkonstruktion immer gerade zwei Gleiter nebeneinander montiert werden. So kann theoretisch ein Stoß ausgeführt werden, müsste da nicht noch die nächste Diele wieder „untergeklemmt“ werden.

Es gab vom Verkäufer den Vorschlag die Stöße nicht auf der Unterkonstruktion zu machen sondern einfach frei in der Luft. Diese Lösung ist sicher die denkbar schlechteste, da so die Bretter ggf. stark belastet werden und auch nach oben oder unten schüsseln können.

Der Hersteller selbst hatte am Telefon vorgeschlagen eine „doppelte“ Unterkonstruktion zu verwenden. Das ist für den Hersteller toll, da so das doppelte an Alu Profilen verkauft werden kann, für mich aber eine viel zu teure Lösung.

Schlussendlich haben wir uns entschieden einen Gleiter zu teilen und versetzt zu montieren. Nur der Teil welcher verschraubt werden muss, sitzt auf dem Alu Profil. Der andere Teil muss ohnehin nur untergeschoben werden und liegt daher nicht mehr auf der Schiene auf. So kann dann das folgende Brett wieder untergeschoben werden.

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Als Montage-Helfer hatte ich mir von Wolfcraft Montagezwingen und Abstandshalter besorgt. Ohne diese Helfer wäre eine Montage sehr mühsam geworden. Diese Anschaffung kann ich jedem Raten! Da ich bis dato nur eine Stichsäge und eine Handkreissäge hatte, hatte ich mich bei den vielen notwendigen Schnitten entschieden doch noch eine Kappsäge (Metabo KGS 216 M) zu besorgen. Die Maschine arbeitete einwandfrei. Mal sehen was ich in Zukunft damit noch schönes machen werde.

Dennoch dauert die Montage mit der Puzzle-Arbeit an den Gleitern zusammen mit dem heraussuchen der von der Länge passenden Dielen (für ein schönes Fugenbild und wenig Verschnitt) doch recht lange. Fast eine Stunde pro Reihe musste gerechnet werden. Am Anfang natürlich ohne Übung noch etwas mehr.

Das Ergebnis kann sich jedoch sehen lassen!