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Der Ofen ist in Betrieb genommen

Herr Martin hat heute den Ofen in Betrieb genommen. Der Kamin zieht, das Feuer lodert – prima! Nun steht nichts mehr gemütlichen Abenden vor dem Ofen entgegen.

Vor in der Betriebnahme wurde noch beim Zuluftrohr ein Neoprenüberzug zur Isolation übergestreift. Dies soll verhindern, dass bei kalter Zuluft sich kein Kondensat bildet.

Jetzt muss nur noch die Integration in die Automatisierung erfolgen. Oben am Ofen wird ein 1-wire Temperatur Sensor angebracht. So kann bestimmt werden ob der Ofen wieder Raumtemperatur hat so dass die Zuluft automatisch geschlossen werden kann. Zusätzlich ist ein Taster am Ofen montiert um die Zuluftklappe öffnen zu können – immer nach den Handy zu greifen ist eben umständlicher.

Terrassenbau

Bei bestem Wetter – im Rekordsommer – bauen wir unsere Terrasse. Zum Glück hatten wir uns bereits im vorangegangenen Urlaub in Malaysia an die hohen Temperaturen gewöhnt 😉

Bereits vor unserem Urlaub hatten wir im Sägewerk Stiehle Dielen bestellt. Wir haben uns für Eiche aus heimischem Bestand entschieden. Um optisch ein ansprechendes Bild zu bekommen sind es 80, 100 und 120mm breite Dielen mit ebenfalls unterschiedlichen Längen.

Beim Befestigungssystem bin ich auf eine Variante von Eurotec gestoßen. Mit diesem System werden Schrauben in der Oberfläche verhindert. So sollen die Dielen besser vor dem Wasser geschützt sein, aber auch optisch macht es so mehr her. Eine gute Übersicht habe ich hier gefunden.

Während wir im Urlaub waren hatten meine Eltern Urlaub bei uns gemacht und dabei bereits begonnen die Alu Unterkonstruktion auf den Randsteinen zu montieren. Auch die Ersten Reihen haben meine Eltern begonnen zu montieren. Da die Montage sich aber als aufwändig herausstellte und dabei doch Fragen aufgekommen sind, haben wir nach dem Urlaub zusammen den Rest montiert.

Das Haupt Problem war, dass sich der Hersteller wenig Gedanken zur Montage der Dielen mit Stößen gemacht hat. Es können auf der Unterkonstruktion immer gerade zwei Gleiter nebeneinander montiert werden. So kann theoretisch ein Stoß ausgeführt werden, müsste da nicht noch die nächste Diele wieder „untergeklemmt“ werden.

Es gab vom Verkäufer den Vorschlag die Stöße nicht auf der Unterkonstruktion zu machen sondern einfach frei in der Luft. Diese Lösung ist sicher die denkbar schlechteste, da so die Bretter ggf. stark belastet werden und auch nach oben oder unten schüsseln können.

Der Hersteller selbst hatte am Telefon vorgeschlagen eine „doppelte“ Unterkonstruktion zu verwenden. Das ist für den Hersteller toll, da so das doppelte an Alu Profilen verkauft werden kann, für mich aber eine viel zu teure Lösung.

Schlussendlich haben wir uns entschieden einen Gleiter zu teilen und versetzt zu montieren. Nur der Teil welcher verschraubt werden muss, sitzt auf dem Alu Profil. Der andere Teil muss ohnehin nur untergeschoben werden und liegt daher nicht mehr auf der Schiene auf. So kann dann das folgende Brett wieder untergeschoben werden.

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Als Montage-Helfer hatte ich mir von Wolfcraft Montagezwingen und Abstandshalter besorgt. Ohne diese Helfer wäre eine Montage sehr mühsam geworden. Diese Anschaffung kann ich jedem Raten! Da ich bis dato nur eine Stichsäge und eine Handkreissäge hatte, hatte ich mich bei den vielen notwendigen Schnitten entschieden doch noch eine Kappsäge (Metabo KGS 216 M) zu besorgen. Die Maschine arbeitete einwandfrei. Mal sehen was ich in Zukunft damit noch schönes machen werde.

Dennoch dauert die Montage mit der Puzzle-Arbeit an den Gleitern zusammen mit dem heraussuchen der von der Länge passenden Dielen (für ein schönes Fugenbild und wenig Verschnitt) doch recht lange. Fast eine Stunde pro Reihe musste gerechnet werden. Am Anfang natürlich ohne Übung noch etwas mehr.

Das Ergebnis kann sich jedoch sehen lassen!

Glasplatte wird im Boden eingelassen

Zu Beginn lag die Glasplatte für den Kaminofen auf dem Boden auf. Das hat uns nicht so gut gefallen, daher haben wir uns doch gleich, bevor der Ofen aufgestellt wird für das Einlassen entschieden. Herr Stiehle hat die Fläche ausgeschnitten und neue Dielen auf das entsprechende Maß gehobelt und neu verklebt.

Die Glasplatte mussten wir auch neu bestellen, da die ursprüngliche mit einer Rundung versehen war und so wesentlich schwerer eingelassen hätte werden können.
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Endlich kein Dreck mehr!

Die Einfahrt ist gepflastert!

Das Ganze hat mal wieder etwas länger gedauert. Bestellt hatten wir rechteckiges Pflaster, bekommen hatten wir aber leider quadratisches… Daher musste erst nochmal bestellt und produziert werden. Das rechteckige ist dann ein paar Wochen später wieder abgeholt worden. Herr Kanal von der BayWa Ravensburg war aber sehr kooperativ und hat sich gut darum gekümmert.

Unser Experte für die Aussenanlage hat uns vor dem Verlegen vorgeschlagen eine Stufe ins Haus zu machen, um bei Wind nicht gleich das ganze Laub im Haus zu haben. Dies hat uns jedoch optisch nicht gefallen. Daher haben wir alternativ eine Schmutzfangmatte angeschaut. Wenn man eine auf Maß haben möchte kosten diese eigentlich alle gleich viel (zumindest die Hersteller welche wir angefragt hatten). Wir haben uns für das Modell GCB von EMCO entschieden. Die Matte wird so breit wie die Eingangstür und 70cm tief. Wir denken so kann diese gut begangen werden. Die Matte wird mittels eines Rahmens direkt im Pflaster eingebaut. So haben wir keine Stolperfalle.

Normale Randsteine haben uns nicht gefallen, daher wird das Pflaster und später auch die Kiesstreifen mittels Alu Leisten eingefasst. Die Alu-Leisten vom Typ Omniflex kommen von Sachsenband. Gut gefallen hat uns das kantige Design. Die Alternative waren alle rundlicher und vom Preis nicht günstiger.

Duschtrennwand im EG montiert…

…leider fehlerhaft.

Wir haben uns für eine schöne und praktische Trennwand „Openspace“ von Duravit entschieden. Die Trennwand ist die einzige welche komplett nach innen weg geklappt werden kann und das ohne dass das Glas „gefaltet“ wird. Das hat den großen Vorteil, dass im kleinen Gästebad nicht dauerhaft Platz verschwendet wird.

Leider wurde bei der Montage ohne die Anleitung verstanden zu haben begonnen die Trennwand an die Wand zu dübeln. Das Endresultat ist, dass die Trennwand wieder abgebaut werden muss und der Fliesenleger die betroffenen Wände nochmals komplett überfliesen muss. Die Fliesen können nicht entfernt werden da bei der großen Fläche das Risiko den darunter liegenden Gipskarton zu beschädigen zu groß ist.

An einem vorhergehenden Termin wurde auch bereits die Halterung der Handbrause angebracht, diese ragte auch zu weit nach oben und muss daher auch nochmal versetzt werden.

Update: Nach einigem hin und her wurden die Fliesen neu angebracht und danach durch die Firma Konzmann unter Anleitung des Herstellers der Duschtrennwand die Montage durchgeführt. Nun passt alles.

Zuluft für den Ofen

Jeder Ofen braucht Luft zur Verbrennung. Da unser Haus sehr Luftdicht ist und eine Lüftungsanlage besitzt muss die Zugluft unabhängig von der Raumluft sein. Ich wollte unbedingt die bestmögliche Lösung für die Zugluft haben um nicht unnötig kalte Luft ins Haus zu holen wenn der Ofen nicht in Betrieb ist.

Bei meiner Suche bin ich so auf den Mauerkasten von Berbel gestossen. Aus meiner Sicht ist dies die beste Lösung. Der gut gedämmte Deckel (einer der wenigen wo auch Werte angegeben sind) schließt außen dicht ab. Zusätzlich kann im Ofen auch noch die Zugluft-Klappe geschlossen werden. So sollte sich der Wärmeverlust in Grenzen halten.

Die Steuerung wird elektrisch über Loxone erfolgen. Ein Taster am Ofen wird die Zuluft öffnen und Temperatur gesteuert (stark entprellt) wieder schließen

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Abnahme Boden und HLS

Nun kurz nach dem Einzug erfolgte zusammen mit Jan Netzer (Wamsler Architekten) und Frank Bauer (Bauzeit) die Abnahme des Bodens der Firma Stiehle und der HLS Arbeiten der Firma Konzmann.

In diesem Zuge wurden auch gleich die noch fehlenden Sockelleisten montiert.

Bei der Abnahme der Lüftung wurde ein fehlender Abluft Anschluss im OG Bad und Abluft- statt Zuluft-Auslässen bemängelt. Beim Gewerk Sanitär gab es pulsierende Geräusche beim Bezug von Wasser. In der OG Dusche wurde der Duschkopf fehlerhaft angeschlossen, so dass die Funktion Wasserschwall nicht funktioniert. Beim Gewerk Heizung wurde der fehlende Heizkreisverteilerkasten im EG und die Abdeckung im OG beanstandet. Auch fehlen noch Unterlagen (Bedienungsanleitungen, Wartungspläne, etc.)

 

Update:

Der Schwellauslauf wurde durch eine Einzelanfertigung des Hydraulik-Teils in Funktion gesetzt. Alternativ wäre nur ein anderer Duschkopf oder Wand aufklopfen gegangen. Beides waren für uns keine Optionen.
Die pulsierenden Geräusche wurden im dritten Versuch durch entfernen des zweiten Rückschlagventils behoben. Es ist eines direkt nach der Uhr und kurz danach bei der Hauswasserstation verbaut. Eines genügt.
Die Luft-Auslässe wurden korrigiert und der zusätzliche Lüftungsanschluss ist im Bad mittlerweile auch eingebaut. Zum Glück ist direkt hinter der Badezimmerwand gleich der HWR Raum mit der Lüftungsanlage. Sonst wäre das schwer geworden. Hier musst auch nochmal nachgebessert werden, da bei der ersten Installation ein falsches Rohr (Abflussrohr statt Lüftungsrohr) verbaut wurde.

Wir können zu Ostern kochen – die Küche ist da!

Pünktlich – kurz vor Ostern – ist unsere Küche da. Wir haben zusammen mit dem Monteur die große Arbeitsplatte der Küche aus der Ausstellung getragen. Den Rest hatte er schon abgebaut. Beim Ausladen aus dem Anhänger und beim reintragen und aufstellen haben wir mit angepackt.

Nachdem alles an Ort und Stelle stand konnte ich die Stromanschlüsse herstellen. Nur Wasser und Abwasser konnte leider erst am Montag hergestellt werden. Daher konnten wir nicht gleich voll loslegen. Dennoch ist es ein großer Luxus endlich wieder einen Kühlschrank zu haben.

Auch ist noch Besuch vorbei gekommen.