Nachdem wir uns im Februar für einen Feinputz und Silikat-Farbe entschieden hatten, konnte dies nun endlich nachdem der Fußboden und die Treppe eingebaut war aufgebracht werden. Das Ergebnis ist es definitiv wert! Der Feinputz sieht um einiges schöner aus als der Streichputz.
Bei der Farbe fehlt uns der Vergleichswert, wir sind jedenfalls zufrieden.
Auch müssen wir den Malern ein dickes Lob aussprechen, das hat wirklich super fix geklappt!
Nachdem wir mit Malern gesprochen hatten waren wir der Meinung, dass wir nicht nur einen Streichputz haben möchten sondern einen Filzputz. In Technik und HWR ist bereits der Streichputz aufgebracht. Für diese Räume ist das auch OK. Aber wenn man genau hinschaut wird dennoch einiges sichtbar (vor allem im Streiflicht) . In den Wohn- und Schlafräumen soll es aber perfekt werden.
Bei der Firma Gaissmaier in Tettnang haben wir uns ein paar Muster angesehen und uns für „Baumit Structo Edelweiß 007“ entschieden. Die Oberfläche ist lediglich leicht strukturiert, mit einem Korn von maximal 0,7mm. Wir haben die 0,7mm Variante genommen da 1,0mm uns zu stark strukturiert war und 0,5mm zu verarbeiten schwieriger ist. Es ist ein mineralisches Produkt und die Inhaltsstoffe sind ebenso unbedenklich. Alternativ wäre noch Schwenk Filzputz in 0,8mm zur Wahl gestanden. Ebenso rein mineralisch usw. aber leider gab es hier kein Muster.
Bei der Farbe werden wir bei Keim Biosil bleiben. Diese ist so wie ich verglichen habe die beste Farbe (Deckung, Abriebfestigkeit, natürliche Inhaltstoffe) die man für (leider viel) Geld bekommen kann. Mir ist dies wichtig, da wir doch viel Zeit im Haus verbringen werden und austauschen lässt sich die Farbe natürlich nicht so einfach. Die Farbe hat auch noch den Vorteil Wasser aufnehmen und wieder abgeben zu können. Wenn auch die Wirkung vermutlich bei dem doch sehr dünnen Putz nicht so merklich ist wie bei einem klassichen Kalk-Putz auf Mauerwerk. Auch ist die Farbe wie der Putz leicht alkalisch, so hat Schimmel keine Chance.
Da die Trockenbauer leider gut zwei Wochen verspätet fertig werden und auch die Qualität zum Schluss etwas zu wünschen übrig lässt, können wir mit den Malerarbeiten leider erst beginnen, wenn der Fußboden und die Treppe bereits drin ist. D.h. es muss vorsichtig gearbeitet und alles abgeklebt werden.
Nachdem wir durch die Firma Hagen instruiert wurden, haben wir die die restliche Woche die Installation fortgesetzt. Also in die Außenwände kriechen, Leitungen ziehen und festnageln, Jalousiekästen mit Leerrohren bestücken und alle Hohlwanddosen in den Außenwänden einbringen. Da ich noch nie eine luftdichte Installation ausgeführt hatte, habe ich zur Sicherheit die Luftdichten Kaiser Dosen und Kabel Durchführungen zusätzlich mit einem Dichtmittel abgedichtet. Laut Kaiser ist dies zwar nicht notwendig – dachte aber, dass es sicher nicht schaden kann. Ob es was gebracht hat wird der Drucktest zeigen.
Parallel zur Elektroinstallation konnten von den Helfern auch die Jalousiekästen mit schwarzer Abtönfarbe ausgestrichen werden.
Auch gaben sich die Woche viele Handwerker ein Stelldichein um die weitere Vorgehensweise zu besprechen und parallel die Arbeiten voranzutreiben. z.B. wurden vom Flaschner die Regenrinne montiert und vom Zimmermann die Außenwände geschlossen.
Hier noch die Bilder der restlichen „Urlaubswoche“