Die Fenster montiert und Fassade mit Grobputz

Die Fenster sind da: Wir haben uns letztlich für die Fenster der Firma Moll entschieden. Um den Passivhaus-Standard sowie unsere optischen Vorstellungen zu erfüllen brauchte es eine Spezialanfertigung.

Die Thermoll-Fenster hatten uns optisch nicht ganz zugesagt, somit wurden die Gutmann Mira contour zusätzlich mit einer Dämmung aus Kork ausgestattet. Somit sollen diese ähnlich gute Werte wie die Passivhaus zertifizierten Thermollfenster liefern.
Die Fenster sind flächenbündige Holz-Alu-Fenster, innen Signalweiß (RAL 9003) lackiert und außen in Verkehrsgrau B (RAL 7043) Pulver beschichtet.

Übersicht der Fenster: http://www.moll-schreinerei.de/index.php/leistungen/holz-alu-fenster

Der Gipser bzw. Stuckateur war ebenso bereits tätig und hat die Holzfaserplatten der Außenfassade mit einer schützenden Schicht „Grobputz“ versehen. So kann dann endlich auf die Folie verzichtet werden und das Erscheinungsbild kommt dem Endergebnis nahe.

So bekommt das Haus langsam ein Gesicht!

Er hustete und prustete und pustete das ganze Haus zusammen!

Naja nicht das ganze Haus, aber die Dämmung in Wände und Dach.

An zwei Samstagen haben wir auf der Baustelle beim Einblasen der Zellulose-Dämmung Herrn Fritschi geholfen. Wir mussten die Ballen von der Palette holen, aufschneiden und in die Maschine werfen. Die Maschine ist eine Art Häcksler mit Gebläse. Die aufgelockerte Zellulose wird dann mit hohem Druck in die Kammern geblasen. So ergibt sich je nach Lage (Dachschräge bzw. Wand) eine Verdichtung von 45 kg bis 60 kg pro m³

Um für die benötigte Menge mal ein Gefühl zu bekommen:

  • im Dach befinden sich allein rund 2,2 Tonnen
  • im ganzen Haus ca. 7 Tonnen
  • somit rund 466 Ballen à 15 kg die von uns in die Maschine geschafft wurden.
  • Da die Dämmung wirklich aus alten Zeitungen besteht sei gesagt, dass die Auflage eine Kleinstadt bei uns in den Wänden steckt – ca. 35.000 Exemplare einer Tageszeitung.

Nach so vielen Zahlen hier die Bilder der Aktion:

Die Küche ist da!

ja wirklich! Die Küche wird bei Frau Mussotter in der Ausstellung als Ausstellungsküche aufgestellt. Da nicht klar war wie klein der Motor und die Lüftungskanäle der Bora Muldenlüftung zusammengehen, wurde die Küche zunächst nur mit einer Reihe Unterschränken bestellt. Da sich die Monteure gut ins Zeug gelegt haben, muss nur ein Schrank gekürzt werden. Auch können wir, wie wir es uns gewünscht haben, drei 90er Schränke unterbringen. Wir sind schon gespannt wie die Küche dann vollendet mit allen Geräten aussehen wird!

Hier die Bilder von der Montage:

Der Urlaub verrinnt und das Haus schreitet voran

Nachdem wir durch die Firma Hagen instruiert wurden, haben wir die die restliche Woche die Installation fortgesetzt. Also in die Außenwände kriechen, Leitungen ziehen und festnageln, Jalousiekästen mit Leerrohren bestücken und alle Hohlwanddosen in den Außenwänden einbringen. Da ich noch nie eine luftdichte Installation ausgeführt hatte, habe ich zur Sicherheit die Luftdichten Kaiser Dosen und Kabel Durchführungen zusätzlich mit einem Dichtmittel abgedichtet. Laut Kaiser ist dies zwar nicht notwendig – dachte aber, dass es sicher nicht schaden kann. Ob es was gebracht hat wird der Drucktest zeigen.

Parallel zur Elektroinstallation konnten von den Helfern auch die Jalousiekästen mit schwarzer Abtönfarbe ausgestrichen werden.

Auch gaben sich die Woche viele Handwerker ein Stelldichein um die weitere Vorgehensweise zu besprechen und parallel die Arbeiten voranzutreiben. z.B. wurden vom Flaschner die Regenrinne montiert und vom Zimmermann die Außenwände geschlossen.

Hier noch die Bilder der restlichen „Urlaubswoche“

So nun mal eine Woche Urlaub oder so…

… irgendwie hatte ich mir den Beginn vom Urlaub auf Balkonien anders vorgestellt. Aber ich hatte ja zumindest fleißige Helfer aus Hohenlohe 🙂

Am Montag wurde durch der Firma Hagen das Material für die Elektroinstallation auf die Baustelle gebracht und die Installation zusammen begonnen. Das Thema Elektroinstallation habe ich mir zum großen Teil als Eigenleistung vorgenommen – schließlich wich ich ja eine Lehre zum „Energieelektroniker – Fachrichtung Anlagentechnik“ bei der EnBW  nicht umsonst gemacht haben. Die restlichen Tage wird mich das Thema dann alleine bzw. mit meinen Helfern beschäftigen.

Ich möchte mich an der Stelle auch schon mal für den ganz persönlichen „Einsatz in vier Wänden“ bedanken!

Das Haus hat ein Häubchen bekommen

Da es die Tage immer wieder geregnet hat, musste natürlich auch schnell die Dachsparren montiert werden um das Haus mit Folie abdecken zu können. Nun ist es auch wichtig, dass ins Innere kein Wasser eindringt, da sonst die Brettstapeldecke aufquillt.

Hier ein paar Impressionen von der Begehung am Samstag 13.09.
Und nein, uns ist nicht schlecht – auch wenn man es wegen der Gesichtsfarbe meinen könnte 😉

Die Tropfholzhöhle steht!

Heute war leider ein denkbar schlechter Tag für das Aufrichten des Holzhauses. Kurz nach Beginn der Arbeiten hat es begonnen zu regnen und leider nicht mehr aufgehört. Dennoch sind wir nun stolze Besitzer von 2 Stockwerken.

Das Dach und die Zwischendecke soll am morgigen Samstag aufgerichtet werden – sofern Petrus mitspielt. Denn die Zwischendecke soll möglichst nicht nass werden da das Holz sonst quillt. Beim jetzt aufgestellten Teil ist es laut den Experten nicht schlimm.

Wir drücken dann mal alle Daumen, dass der Plan aufgeht. Sonst geht es eben erst nächste Woche weiter!

Hier noch die Bilder des Tages 😉