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Heute haben wir von unserem Architekten die Info bekommen, dass unser Baugesuch abgesendet wurde.

Vor Weihnachten hat es einen Schwung neuer Pläne gegeben 🙂

Bad, Hauswirtschaftsraum und Wohnzimmer mit dahinter liegendem Bad müssen noch etwas geändert werden, so dass wir uns darin finden. Aber das Grobe passt!

Wir haben richtig Bock! 😉

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Heute hatten wir intensive 3 Stunden bei unserem Architekten um unsere Anmerkungen zum ersten Entwurf zu besprechen.

Nun freuen wir uns auf die erste Dezember Woche um die Änderungen am Entwurf ansehen zu können.

Ersten Entwurf vom Architekten erhalten

Wir haben heute den ersten Entwurf von Herrn Braun wir per Email erhalten.

Im Moment werde ich keine Auszüge aus der Planung veröffentlichen. Ich möchte erst klären ob Herr Wamsler damit einverstanden ist.

Es sind genau genommen gleich zwei Varianten mit identischem Grundriss, nur die Dachneigung variiert zwischen 22° und 30°. Die größere Neigung hat den Vorteil, dass es im Dachraum etwas mehr Platz gibt. Aber auch den Nachteil, dass uns die Optik weniger gefällt und auch die Kosten etwas höher ausfallen werden.

Die Verteilung der Fläche der einzelnen Räume haben wir mal gegenüber unserem Wunsch und der ursprünglichen Planung mit einem Keller verglichen:
Wieviel Platz ist gegenüber dem Wunsch geplant

Unser Fazit:
Wir sehen, dass wir beim vorherigen Entwurf (mit Keller) mehr Fläche hatten, als wir im Moment als Bedarf sehen. Auch sehen wir, dass der Entwurf von Herrn Braun nicht so wahnsinnig weit von unseren Vorstellungen abweicht.

Nun geht es daran zu evaluieren ob die Planung ohne Keller wirklich kostengünstiger als die Ursprüngliche mit Keller ist. Wenn ja, dann muss noch das Thema Stauraum geklärt werden. Zwar ist mit einer Galerie bei Eltern, Kind 1 und Kind 2 viel Raum hinzugekommen. Wobei ich der Meinung bin, dass das mehr an Stauraum, spätestens wenn die Kinder halbwegs selbstständig sind, schnell als Erweiterung des Zimmers vereinnahmt werden und dann zu wenig Stauraum verbleibt.

Der Nächste Termin ist bereits diese Woche am Donnerstag. Wir sind gespannt ob bereits unsere Kritikpunkte bearbeitet werden konnten und wie es weitergeht.

Besichtigungen am „Tag des Passivhauses“

Hallo zusammen,

gestern waren wir am Tag des Passivhauses unterwegs und haben verschiedene Häuser angeschaut. Ich selbst war an 3 Objekten von unserem Architekten.

Eigentlich wäre ich nur zum Haus „Kraus“ gefahren, da aber unser Architekt uns das Haus „Banani“ nahegelegt hatte, war ich dann zusammen mit Ihm bei allen 3 vorgestellten Projekten.

Das Haus Kraus hatten wir schon länger ins Auge gefasst und konnten nun selbst dieses innen und außen besichtigen, als auch den Erfahrungsberichten der Bewohner lauschen. Was wir für uns mitgenommen haben, war wie eindrucksvoll die Temperatur von etwa 22°C auf etwa 23°C angestiegen ist als, die kleine Gruppe von Interessenten etwa eine Stunde im Haus war (wobei zeitgleich in der Küche der Backofen lief und auch Kaffee gekocht wurde). Die Hausbesitzer (2 Erwachsene + 2 Kinder) berichteten – sofern ich mich korrekt erinnere – von etwa. 1400kW/h Stromverbrauch des Kompaktgeräts (Lüftung+WP) über den Zeitraum von einem Jahr. Bei unserem Stromanbieter wären das rund 370Euro.

Des Weitern wurde uns bewusst gemacht, dass es im Sommer sehr wichtig ist eine gut funktionierende Beschattung zu haben. Jedoch nicht nur im Süden, sondern auch an andern Fenstern wo im Sommer die Sonne direkt hinein scheinen kann. Da auch bei guter Beschattung dennoch das Haus sich erwärmen wird, sollte im Sommer darauf geachtet werden, dass in der Nacht „quer-gelüftet“ wird. Aber dies sollte man auch bei „normalen“ Häusern berücksichtigen.

Die im Wohnraum liegende Podesttreppe hat uns sehr gut gefallen. Überraschend war, dass laut den Bewohnern der Windzug im Winter vom Eingangsbereich im Hanggeschoss oben im EG nicht als störend wahrgenommen wird bzw. sogar kaum merklich ist.

Im Haus „Banani“ konnte ein Grundriss im EG besichtigt werden welcher in etwa unserem Wunsch nahe gekommen ist. Die restlichen Angaben über Wohnqualität, Beschattung usw. waren mit den Aussagen der Familie Kraus recht deckungsgleich.

Entgegen meiner Überzeugung „massiv“ bauen zu wollen, muss ich eingestehen, dass die Holzbauweise auch Ihre Vorzüge hat. Gerade wann man die im Passivbereich anzustrebenden U-Wert von 0,11 (laut Herrn Wamsler) erreichen will. Dieses Thema werde ich wohl mit dem Architekten beleuchten müssen.

Die nächsten Tage werde ich die Eindrücke wirken lassen und bin auf den Grundriss Entwurf von Herrn Braun (Architektur Büro Wamsler gespannt).

Meine Eltern waren in diesen Objekten:

und sind nun auch Fans der Passivbauweise geworden 🙂

 

Der Vollständigkeit wegen hier noch der News-Eintrag bei Herrn Wamsler

 

Wo bekomme ich ein Haus?

Episode 1

Wir schreiben September 2012.

In Deutschland gab es sogar von IKEA Häuser (BoKlok), wer aber als Bauherr etwas individuell mitgestalten möchte war dort vermutlich fehl am Platz. Auch gab es große Diskussionen über die abgelieferte Qualität. Diese Art ein Haus zu bauen schied somit aus. Auf der Suche nach einer Alternative haben wir natürlich viel mit Freunden, Kollegen, Bekannten und Familienmitgliedern gesprochen.

Auch auf Messen z.B. HausBauEnergie und NeuesBauEn in Friedrichshafen und der Hausplus in Ravensburg konnten wir uns mit Bauträgern, Baugeschäften, Fertighausanbietern und Handwerken austauschen. Auch gab es zum Teil interessante Vorträge die mir als „nicht Fachmann“ einige Themen näher bringen konnten.

Um nicht direkt mit einer Firma in Kontakt zu treten zu müssen und um sich dennoch einen Überblick verschaffen zu können haben wir die Musterhausausstellung in Ravensburg und die „Eigenheim und Garten“ in Fellbach besucht.

Bestückt mit viel zu viel Auswahl, Ratschlägen, Empfehlungen und Warnungen haben wir begonnen konkretere Gespräche mit verschiedenen Anbietern zu führen. Dabei haben wir uns jedoch auf Anbieter welche Stein auf Stein bauen konzentriert. Diese monolitische Bauweise erschien mir die am vertrauenswürdigste. Schließlich sind wir ja auch im Schwaben Land dahoim – „schaffe, schaffe Häusle baue“.

Das erste Gespräch führten wir mit einem Verkäufer der Firma Heinz von Heiden, schnell stellte sich jedoch heraus, dass dies eher dem Konzept IKEA Haus entspricht und man am besten fährt wenn eines der angebotenen Typ Häuser 1zu1 unverändert gebaut wird. Dies war jedoch nicht unsere Vorstellung wenn wir an Hausbau denken.

Weitere Gespräche führten wir dann eher mit regionalen Anbietern wie Baupartner Massivhaus, Dreher Bau, Schützbach GmbH, Vario Idee Haus GmbH, Brugger & Schön und Pro Casa. Die Auswahl einzuschränken war jedoch nicht einfach. Wir haben uns zunächst über den Bundesanzeiger ein paar Zahlen (Jahresabschluss) besorgt. Ich hätte einfach kein Gutes Gefühl wenn eine Firma als Eigenkapital nicht mal den Gegenwert einer Doppelgarage aufweisen kann. Leider sind dennoch viel zu viele Anbieter über geblieben. Eine weitere Einschränkung war mir mittels Gesprächen mit Bauherren möglich. Aber das Endgültige „sieben“ war nur nach intensiver Studie der jeweiligen BuL (Bau und Leistungsbeschreibung) incl. einem dem Versuch die über gebliebenen Anbieter zu einem vergleichbaren Angebot zu bewegen möglich. Dabei zeichnete sich schnell ab, dass ein vermeidlich günstigeres Angebot schnell deutlich teurer wurde und zum Schluss die Angebote nur etwa 2% auseinander lagen.

Im Endspurt Ende August 2013 stellte sich jedoch heraus, dass ich wohl doch nicht der schlüsselfertig Typ bin und doch lieber jede einzelne Entscheidung bei solch einem großen Projekt doch lieber mit bedacht treffen möchte und keine Standard Lösung vereinbaren möchte. Auch sollten viele Entscheidungen am Besten vor Vertragsabschluss getroffen werden aber ohne diese mit einer neutralen Stelle besprechen zu können (konkreter Dachaufbau, Hersteller der Heizungsanlage, Hersteller des Fensterrahmens, etc.) hatte ich einfach kein gutes Gefühl. Auch den Versuch über eine neutrale Stelle wie den VPB zu gehen empfand ich nach einigen Gesprächen nicht als die Lösung.

Episode 2

Durch diese Unsicherheit führte ich Ende August 2013 noch Gespräche mit zwei Architekten.

Das erste Gespräch führten wir mit Herrn Plösser von Plösser Architekten aus Friedrichshafen. Deren Stiel ist uns bereits mehrmals in Friedrichshafen und Eriskirch sehr positiv aufgefallen.

Im Rahmen einer möglichen qualitätssichernden Baubegleitung hatte ich bereits einen sehr netten und hilfsbereiten Kontakt mit dem Architekturbüro Wamsler aus Markdorf, so dass ich mir einen zweiten Eindruck von einem Architekten dort machen wollte.

Beide Architekten konnten uns anhand aktueller Projekte Kosten aufzeigen und damit unsere Befürchtung, dass bauen mit dem Architekten immer teurer ist, zerstreuen. Es kochen dann doch alle nur mit Wasser!

Wir waren nach dem Gespräch mit Herrn Wamsler vom Konzept des Passivhauses überzeugt und hatten das Gefühl mit einem Praktiker zu sprechen. Daher haben wir nach weiteren Gesprächen beschlossen mit Ihm einen Vorvertrag zu schließen und das Thema Hausbau im Oktober 2013 noch einmal neu zu beginnen.