Der heutige Morgen war richtig durchgetaktet! Begonnen hat der Tag mit dem Besuch auf der Volksbank Tettnang. Dort habe ich den Kreditvertrag der L-Bank welcher über die VoBa abgewickelt wird gegengezeichnet. Parallel erfolgte auch die Durchsprache von Wohngebäude- und Bauleistungsversicherung.
Die Wohngebäudeversicherung ist bei der R+V wirklich preisgünstig und enthält, meiner Meinung nach, einen ausreichend guten Deckungsumfang. Es sollte nur darauf geachtet werden immer nach dem Geno Tarif zu fragen. Diese Tarife sind für Mitglieder der Bank und enthalten etwas bessere Leistungen. Um in den Genuss der für den Bau wichtigen „Rohbau-Feuerversicherung“ zu kommen muss der Vertrag jedoch für mindestens 3 Jahre abgeschlossen werden.
Bei der Bauleistungsversicherung ist die R+V zwar wirklich leistungsstark. Das hat jedoch auch einen Preis. In meinem Fall sind es über 400€ Mehrpreis zum Wettbewerber – der Basler und das ist es mir nicht wert. Daher werde ich über meinen Versicherungsmakler diese Versicherung bei der Basler abschließen.
Die auch noch wichtige Bauherrenhaftpflicht ist bei uns kein Thema, da diese bereits in unserer Privathaftpflicht der Interrisk enthalten ist.
Nach dem Ausflug durch die Versicherungslandschaft ging es direkt zum Notar in Tettnang. Der Besuch dauerte aber kaum eine Viertelstunde, aber ist wohl eine der teuersten Unterschriften gewesen. Ich habe nun quasi Haus und Hof sowie alle meine Einnahmen pfändbar an erster Stelle an die Allianz und an zweiter Stelle der VoBa Tettnang zugesprochen. Ich hoffe natürlich, dass dieser Fall niemals eintritt.
Da dies nun alles nicht wirklich Spass gemacht hat, gab es noch ein kleines Prösterchen mit den Architekten (morgens um 11 Uhr). Wir haben uns mit dem Architekten Team (Herrn Wamsler und Herrn Netzer) auf einen kleinen Umtrunk am Grundstück getroffen und so den Spatenstich nachgefeiert. Standesgemäß und stilvoll gab’s Sekt aus der Flasche 😀
Wir freuen uns auf eine tolle Bauzeit und gute Zusammenarbeit!
Auch unser Architekt berichtet schon auf der Homepage über das freudige Ereignis 🙂
Da nun unsere Baucam seit einer Woche Ihren Dienst verrichtet und mittlerweile live auf unserem Blog zu sehen ist muss ich doch hierzu auch ein paar Worte verlieren!
Bei der Suche im Internet habe ich diese genauer unter die Lupe genommen:
Auf dem Papier hatte ganz klar die Digitus die Nase vorne. Danke hierfür auch Marc für die Einschätzung der drei Kandidaten:
Die „Digitus Plug&View Vario“ macht den besten Eindruck. Die Auflösung ist gut, es handelt sich um ein optisches Zoomobjektiv (bei digitalem Zoom wird hingegen nur ein Bereich des digitalen Bildes vergrößert – was pixelig wird), die Offenblende ist ordentlich. So kann später der Bildausschnitt passgenau eingerichtet werden und selbst bei Dunkelheit sollte das Bild ausreichend hell sein.
Bei der d-Link handelt es sich um einen digitalen Zoom. Von dem rate ich ab. Bei der Foscam erscheint die Auflösung im Gegenzug etwas zu niedrig.
Ich habe jetzt nur mal die Datenblätter angeschaut und keine Testberichte gesichtet. Für den Bestimmungszweck der Kamera würde ich, die höchste Auflösung wählen (denn der Film soll ja sicher auch mal auf einem großen Bildschirm laufen). Ebenso verspricht der optische Zoom zumindest auf dem Papier die beste optische Qualität.
Da ich selbst auch mich vom Bauchgefühl für die Digitus entschieden hatte (aus den gleichen Gründen) hatte ich diese auch zunächt bestellt und bei uns in der Wohnung in Betrieb genommen. Leider hat sich nach gut einer Woche Ärger für mich herausgestellt, dass diese Kamera nichts für mich ist…. leider…
Die Software der Digitus ist eine einzige Katastrophe! Viele Einstellungen lassen sich nur mit einem 32Bit Internet Explorer vornehmen. Blöd wenn das nirgends steht! Auch sind die Einstellungen sehr kryptisch. Das geht wirklich besser!
Einen DDNS Service einzurichten war auch nicht möglich. Der versprochene kostenlose DDNS Service vom Hersteller war nie erreichbar und sonst war nur dyndns (welcher leider kostenpflichtig geworden ist) und irgend ein chinesischer Service einstellbar. Andere konnten zwar manuell konfiguriert werden, haben aber nicht funktioniert…
Auch war es das Ziel mit der Kamera alle 30 Minuten ein Bild auf einen Server legen zu lassen. Das ist leider auch nicht möglich. Es kann nur eingestellt werden, dass alle 30 Minuten für 30 Minuten dann alle 90 Sekunden ein Bild gemacht wird. Mit diesem Defizit hätte ich ja noch leben können. Da dann aber auch die Bildqualität trotz des optischen Zoom und der 2.0 Megapixel nicht die Erwartungen erfüllt hat, musste die Kamera wieder zurück.
Im zweiten Anlauf hatte ich mich für die preisgünstigere Foscam entschieden. Die Software ist einen Tick besser und läuft im Firefox und für die Videoanzeige wird nur das VLC Plugin benötigt. Aber auch hier sind die Einstellungen auch quer durch die Menüs verteilt.
Um z.B. die Bildqulität der „Snapshots“ einstellen zu können muss im Video-Menü die Auflösung und Bitrate etc. eingestellt werden. Die „Qualität“ des Bildes dann zusätzlich im „Snapshot“-Menü. Wenn aber noch um die Farbe, Sättigung usw. eingestellt werden soll dann muss das während der Video Ausgabe außerhalb des Menüs gemacht werden.
Ach ja wichtiger Hinweis: Derzeit nicht die „Snapshot-Qualität“ – high verwenden. Das Bild wird nicht besser nur um das 10-fache größer!
Was noch ärgerlich ist, ist dass zwar Schnappschüsse wie gewünscht geplant werden können. D.h. über einen Kalender und dann mit Angabe alle wieviel Sekunden ein Bild gemacht werden soll. Da hier mitgedacht wurde, kann auch alle 1800 Sekunden (nach Adam Riese also alle 30 Minuten) ein Bild gemacht werden. Leider haben diese Bilder dann nur VGA Auflösung (640×480 Pixel) und dies kann auch nicht geändert werden…
Das wäre nun eigentlich das KO Kriterium gewesen, da es aber eine tolle API für das CGI Interface gibt, kann per Cronjob ein PHP Skript ausgeführt werden welches ein Bild von der Kamera abholt und abspeichert. Also für jemanden der einen Webspace, mit der Möglichkeit Cronjobs anzulegen, hat kein Problem. Alternativ geht auch der kostenlose Service cron-job.org
Da nun dieses Problem gelöst war musste nur noch die Bildqualität passen… Naja was soll ich sagen 1,3 Megapixel sind dann doch besser als 2 Megapixel 😉
Das Bild ist schärfer, der IR-Modus macht nachts wirklich eine deutlich weitere Ausleuchtung und auch die Farbwiedergabe gefällt mir besser! Wenn nun die Kamera noch einen optischen Zoom hätte wäre ich vollkommen glücklich! Aber man kann ja nicht alles haben!
Nach einigen Tagen Betrieb hat sich leider gezeigt, dass der WLAN Empfang der Foscam Kamera nicht gerade überdurchschnittlich ist und das konnte ich bei mir in der kleinen Wohnung leider vorher nicht testen. Daher musste ich zunächst damit leben, dass es Verbindungsabbrüche gibt.
Gestern gab es aber die Lieferung vom WLAN-Shop24 welche dem hoffentlich Abhilfe verschafft. Eine 2.4 GHz WLAN Richtantenne mit 12dBi Verstärkung: Und siehe da:
Jedoch muss Fairness halber dazu gesagt werden, dass der Empfang extrem stark schwankt. Die Bedingungen sind auch nicht gerade ideal. Es gibt an diesem Standort über 30 empfangbare WLAN Netze! Davon haben 5 auch noch die SSID welche das zu nutzende WLAN auch aussendet. Wer welchen Kanal belegt habe ich noch nicht angesehen. Da ich das WLAN Netz nur mitnutzen darf möchte ich natürlich nichts ändern, wenn es nicht unbedingt sein muss. Wenn nun der Betrieb stabil bleibt werde ich auch nichts mehr unternehmen – ich will ja schließlich die Gastgeber der Kamera nicht unnötig belästigen 🙂
Fazit:
Die Foscam FI 9805W ist für den Anschaffungspreis (fast die Hälfte der Digitus) wirklich eine gute WLAN Outdoor IP Kamera und ich würde diese jederzeit weiterempfehlen!
heute gab es ein Nachtragsangebot der Fa. Berenbold und die Aussage vom Geologen, dass lediglich 20m³ Boden ausgetauscht werden müssen. Näheres werden wir morgen direkt an der Baustelle vom Architekten Team erfahren.
… die Rohbauer sind fleißig am Arbeiten und haben die Baugrube soweit ausgehoben. Dabei sind heute Zweifel an der Tragfähigkeit des Untergrunds aufgekommen. Nun muss leider erstmal wieder der Geologe sich ein Bild verschaffen. Wir hoffen mal das Beste!
Der selbe Geologe hatte eigentlich anhand von 2 Bohrungen Ende letztes Jahr bereits grünes Licht gegeben und auf dieser Basis wurde die Planung aufgesetzt. Dass die 2 Bohrungen natürlich nur eine Stichprobe sind und der Untergrund an anderen Stellen besser oder schlechter aussehen kann, kann ich mir schon vorstellen.
Wir werden einfach mal sehen müssen was da nun raus kommt….
Heute hat Herr Netzer in der Früh angerufen und Bescheid gegeben, dass die Firma Berenbold nun direkt nach den Handwerkerferien mit den Arbeiten beginnen wird. Da haben wir es uns natürlich nicht nehmen lassen in der Mittagspause auf der Baustelle vorbei zu schauen.
Es wird so langsam wirklich real! Aber schaut euch den Tag des Spatenstichs selbst im Zeitraffer an.
Oder genauer die „Raffstore“ habe ich heute bei der Firma Trilago angesehen. Das angebotene Produkt kommt von der Firma Warema.
Mir wurden zunächst die verschiedenen Formen der Lamellen an kleinen Beispielanlagen gezeigt. Grob zusammen gefasst:
Flachlammelle
minimal günstiger
Paket etwas flacher
weniger Windstabil
Randgebördeltelamelle
etwas teurer als die Flachlammele
Paket etwas dicker
deutlich Windstabiler
läuft ruhiger
Z-Lamelle
dunkelt etwas besser ab (aber durch die Löcher der Bänder und an den Rändern ist auch nicht vollständig dunkel – es ist einfach kein Rolladen)
kann nicht nach oben verstellt werden um z.B. am Abend mehr Licht in den Raum zu bekommen und dennoch von außen nicht gesehen zu werden
ist Windstabil
ist ruhig da vorne kleine Gummilippen zusätzlich abdichten und dämpfen
80S-Lamelle
Ist ein Neues Produkt und eigentlich ein Zwitter aus Flach- und Randgebördelterlamelle
Vorteil die Paketdicke ist annährend bei der Flachlamelle
sollte minimal besser abdunkeln als die „normalen“ Lamellen – aber noch weniger gut als die Z-Lamelle
Unterschiene ist dünner als bei den „normalen“ Lamellen
Ich werde mir nun die 80S für alle Räume anbieten lassen, aber dennoch über den Einsatz der Z-Lamelle für die Schlafräume nachdenken. Der Nachteil wäre eine Mischung von verschiedenen Typen so dass von Außen die Optik nicht einheitlich ist. Beim verdunkeln müssen wir uns überlegen ob die normale auch ausreicht und wenn nicht, dass wir dann doch noch Vorhänge innen montieren…
Ob Seil- oder Schienenführung muss auch noch überlegt werden, da aber die Schienenführung eigentlich nur Vorteile (ruhigerer Lauf, Windstabiler, Längere Lebensdauer der Bänder, etc.) bietet und grob über den Daumen etwas um 30€ pro Behang Mehrkosten werden wir uns Schienen anbieten lassen.
Bei den Lamellen muss natürlich auch noch eine Farbe festgelegt werden. Der Herstelle bietet fast alles gegen Geld an. Zunächst dachten wir an die gleiche Farbe wie die Fensterrahmen (RAL 7043 Verkehrsgrau B). Nachdem wir gelesen hatte, dass so die Lamelle viel Licht selbst schluckt und damit die Räume weniger Tageslicht abbekommen, haben wir in der Umgebung die Farben der Raffstore an Neubauten angesehen. Oft mussten wir bedingt durch die Neigung der Lamellen sehr genau hinsehen um zu erkennen ob es ein dunkles Grau oder ein helles Grau ist. Daher möchten wir auch der Empfehlung einen helleren Farbton zu wählen folgen.
Hier ein paar Bilder zu den gezeigten Farben (jeweils in Standard und selbstreinigender Beschichtung)
Da die L-Bank am 08.08.2014 die Konditionen von 1,45% auf 1,25% bei 30 Jahren Laufzeit reduziert hat, konnte mir mein VoBa Kundenbetreuer diese Anpassung auch für meinen Vertrag bestätigen 🙂
… leider nicht ganz. Aber der Kran wurde nun doch bereits am Freitag aufgestellt. Leider liegen noch die Handwerkerferien bis zum Baubeginn dazwischen, aber Ende August wird es wohl auch ruck zuck werden.
Der Bauwasseranschluss ist auch hergestellt – bemerkt haben wir es an der Rechnung die im Briefkasten lag 😉
Da der Erdspieß vom Baustromverteiler noch nicht richtig angeschlossen ist, ist der Baustrom vermutlich noch nicht vom Regionalwerk angeschlossen. Die Tage wird das dann wohl aber auch passieren.